Ewige Migrantenkirche? 125 Jahre orthodoxe Mission in Taiwan

Piotr Adamek

„Sie sind durch das Konzil nach Formosa nicht so sehr für die Christen gesandt, deren es dort nur sehr wenige gibt, sondern gerade für die Evangelisierung der Heiden“1 – die-se programmatische Unterweisung des großen orthodoxen Missionars, des heiligen Nikolaj von Japan (Ivan Dmitrievič Kasatkin, 1836–1912),2 an den ersten ständigen Priester in Taiwan, Tit Kosiyama, konnte in den letzten über 100 Jah-ren kaum realisiert werden. Wegen des Mangels an Missi-onaren blieb die orthodoxe Kirche in der turbulenten Ge-schichte Taiwans grundsätzlich eine Migrantenkirche. Das 125-jährige Jubiläum der orthodoxen Mission in Taiwan ist eine Gelegenheit, einen Rückblick auf ihre Geschichte und ihre gegenwärtige Situation zu wagen.
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