Papst hofft auf Erneuerung des Abkommens mit China

In einem Exklusivinterview, das Papst Franziskus am 2. Juli dem Reuters-Korrespondenten Philip Pullella gab, ging es u.a. um das sino-vatikanische Abkommen über die Ernennung von Bischöfen. Das vorläufige Abkommen war zunächst für zwei Jahre geschlossen und im Oktober 2020 um weitere zwei Jahre bis zum 22. Oktober 2022 verlängert worden. Der Inhalt blieb bisher geheim, der Papst soll jedoch das letzte Wort bei den Ernennungen haben. Vatican News veröffentlichte eine Zusammenfassung einiger Aussagen des Interviews. „Im Interview mit Reuters verteidigt der Papst die Einigung und äußert Hoffnung auf eine weitere Verlängerung“, so Vatican News.
Franziskus habe in dem Interview die Politik der kleinen Schritte verteidigt, jenes „Martyrium der Geduld“, von dem schon Kardinal Agostino Casaroli gesprochen habe, der einst unter Paul VI. und Johannes Paul II. für die Ostpolitik des Vatikans gegenüber den Ländern des damaligen Sowjetblocks verantwortlich gewesen sei, schreibt Vatican News und zitiert Papst Franziskus aus dem Interview: „Viele haben so viele Dinge gegen Johannes XXIII., gegen Paul VI. und gegen Casaroli gesagt“, „aber so ist das mit der Diplomatie. In einer blockierten Situation muss man nach dem möglichen Ausweg suchen, nicht nach dem idealen“. Weiter habe der Papst laut Reuters gesagt: „Diplomatie ist die Kunst des Möglichen und heißt, Dinge zu tun, die das Mögliche Realität werden lassen.“
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