Seit vielen Jahren organisiert das China-Zentrum e.V. regelmäßig chinesisch-deutsche Studententreffen. Diese Treffen sollen chinesischen und deutschen Studierenden und jungen Akademikern Gelegenheit geben, sich kennenzulernen und Meinungen und Erfahrungen auszutauschen.


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2014 – Urbanisierung und Stadtentwicklung in China und Deutschland

Urbanisierung und Stadtentwicklung in China und Deutschland / 城市化与城市规划

Das 29. Chinesisch-deutsche Studententreffen findet vom 28. Februar – 2. März 2014 in Nürnberg statt.

Urbanisierung und Stadtentwicklung in China und Deutschland lautet das Thema, mit dem sich das diesjährige Treffen beschäftigt, wobei auch ein Vergleich von chinesischen und europäischen Städten vorgesehen ist. Die Stadtentwicklung in China steht infolge der zunehmenden Zuwanderung aus ländlichen Gebieten vor großen Herausforderungen. Hinzu kommen auch staatlich gelenkte Umsiedlungsprojekte wegen Baumaßnahmen oder um wertvolles Bauland in der Nähe der sich vergrößernden Städte frei zu machen. Eine weitere wichtige Aufgabe, die auch in vielen Städten Europas gelöst werden muss, ist die Stadterneuerung, durch die gewachsene Strukturen den Bedürfnissen der modernen Menschen angepasst werden sollen. Es ist wichtig, dass der Einzelne sich in den Städten wohlfühlen kann und nicht mitten im Gewühl der Menschen vereinsamt. Als Beispiel zu diesem Aspekt des städtischen Lebens wird auch ein Projekt vorgestellt, das sich darum kümmert, die Situation von katholischen Wanderarbeitern in den Städten zu verbessern.

Auch dieses Jahr wird es ein Teilnehmerpodium geben. Alle Teilnehmer, die Interesse haben, sind eingeladen, eigene Erfahrungen und Gedanken zum Thema Urbanisierung und Stadtentwicklung kurz vorzutragen. Sie können außerdem eigene China-bezogene Arbeitsvorhaben oder China-Arbeitsgruppen vorstellen.

Wir wohnen im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg. Das Tagungshaus ist vom Hauptbahnhof aus zu Fuß in etwa 5 Minuten zu erreichen. Am Sonntagvormittag haben wir Gelegenheit zur Teilnahme an einer Altstadtführung durch Nürnberg.

Wegbeschreibung PDF

Wenn Sie Interesse an dem Treffen haben, melden Sie sich bitte schriftlich (per Brief, Fax oder E-Mail) oder hier auf unserer Webseite bei uns an. Wir freuen uns, wenn Sie die Einladung auch an interessierte Freunde weitergeben. Sie erhalten rechtzeitig eine schriftliche Bestätigung Ihrer Anmeldung. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.

Die Teilnehmergebühr beträgt für eingeschriebene Studierende und Doktoranden € 25 pro Person. Für interessierte Nicht-Studierende beträgt die Teilnehmergebühr € 50. Kinder sind kostenlos. In der Teilnehmergebühr sind die Kosten für den Aufenthalt und das Programm mit Ausflug und Mittagessen im China-Restaurant enthalten. Der Eigenanteil an den Fahrtkosten beträgt € 30 für Studierende und Doktoranden und € 50 für Nicht-Studierende, der Rest wird vom China-Zentrum erstattet. Fahrtkosten bis zur Höhe einer Bahnfahrkarte 2. Klasse vom Wohnort zum Tagungsort und zurück können angerechnet werden. Wir bitten Sie um kostensparende und pünktliche Anreise.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Programm PDF       

Freitag,28.02.2014bis 15.00Anreise zum Caritas-Pirckheimer-Haus
(Adresse: Königstraße 64, 90402 Nürnberg,
Tel.: 0911-2346-0, www.cph-nuernberg.de)ab 14.30Kaffee / Tee und Kuchen15.30Begrüßung und Vorstellungsrunde
Teilnehmerpodium18.00Abendessen19.00Vortrag mit Diskussion:        
Prof. Dr. Bettina Gransow (Freie Universität Berlin)
Megastadt und urban village – Zuwanderung und Stadtentwicklung in ChinaDanachGemütliches Beisammensein in der Weinstube

            

Samstag,01.03.2014ab 7.30Frühstück9.00Vortrag mit Diskussion:            
Prof. Dr. Dieter Hassenpflug (UrbanSolutions GbR, Weimar)
Die chinesische und europäische Stadt in vergleichender Perspektive10.30Kaffee / Tee10.45Vortrag mit Diskussion:          
Dr. Katharina Lin Cai (Konfuzius-Institut Hannover)
Stadterneuerung in China: Herausforderungen, Probleme und Ansätze12.15Mittagessen14.00Kaffee / Tee und Kuchen in der Aula14.30Vortrag mit Diskussion:            
Priester Peter Zhao Weijing (Universität Innsbruck)
Wie sich die Diözese Cangzhou (Provinz Hebei) um die katholischen Wanderarbeiter in den Großstädten kümmert
– am Beispiel der „Glaubensgemeinschaft“16.00Arbeitsgruppen         
1. Sollte die Land-Stadt-Migration in China in große oder in kleine Städte gelenkt werden bzw. sollte sie überhaupt gelenkt werden? (mit Prof. Dr. Bettina Gransow)
2. Identitätsbildung der Städte in China: Wie ist Ihr Chinabild? (mit Dr. Katharina Lin Cai)
3. 农民工对中国天主教会的挑战 – 中文讨论小组
Die Herausforderungen der katholischen Kirche durch die Migration in Großstädte – Diskussion in chinesischer Sprache (mit Priester Peter Zhao Weijing)17.15-17.45Plenum der Arbeitsgruppen18.00Abendessen20.00FilmabendDanachGemütliches Beisammensein in der Weinstube

            

Sonntag,02.03.20157.15Möglichkeit der Teilnahme an einer Sonntagsmesse in chinesischer Spracheab 7.30Frühstückbis 9.00Check-Out aus den Zimmern9.30Altstadtführung durch Nürnberg12.00Mittagessen im Caritas-Pirckheimer-Hausab 13.00Heimreise

Chinesisch-deutsche Studententreffen

Bereits seit über dreißig Jahren gibt es die Chinesisch-deutschen Studententreffen. Seit 1989 ist das damals neu gegründete China-Zentrum für deren Organisation zuständig. Einmal im Jahr bieten die Treffen chinesischen und deutschen Studierenden die Möglichkeit, sich auszutauschen und gemeinsam über aktuelle kulturelle und gesellschaftliche Fragen zu diskutieren.

Die Veranstaltungen umfassen Vorträge, Teilnehmerrunden und Gruppendiskussionen zum Schwerpunktthema des Treffens und ein Rahmenprogramm.

Durch Vorträge von Fachleuten werden fundierte thematische Einführungen und Diskussionsanstöße gegeben.

Wichtig bei den Treffen ist aber nicht nur die wissenschaftliche Diskussion, sondern vor allem auch der private Austausch und die Begegnung der Teilnehmer untereinander. Die Treffen sollen den Dialog zwischen chinesischen und deutschen Studierenden fördern, aber auch als Informationsbörse für chinabezogene Arbeitsgruppen und Forschungsvorhaben der Studierenden dienen.

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